Bürgerverein Sauberes Delitzscher Land e.V. Zschepen, den 07. August 2006 Leipziger Volkszeitung LeserbriefSehr geehrter Herr Teetz, ich bitte um die Veröffentlichung meiner nachfolgenden Gegendarstellung zu den Leserbriefen des ehemaligen CDU-Stadtrates, Herrn Böttcher, sowie des Betriebsrates der KWD, Herrn Reiche, „Sauberes Delitzsch sind nicht nur Rosen und Windräder“ vom 03. August 2006. Mit freundlichen Grüßen Dietmar Mieth Sachorientierte Kritik muss in der Demokratie erlaubt sein!Eigentlich sollten doch die zahlreichen von Kakerlaken geplagten Anwohner der von den Kreiswerken Delitzsch als Abfalllager umgenutzten ehemaligen Ziehwerkhallen aufatmen können. Experten des Regierungspräsidiums (RP) Leipzig bescheinigen dem Betreiber in allen Punkten Genehmigungskonformität. Im Gegensatz zu den nebulösen Vorwürfen gegen mich, habe ich im Leserbrief lediglich die widersprüchlichen Aussagen von verschiedenen Verantwortungsträgern zitiert. Warum nun diese gegen mich gerichtete Reaktion in Leserbriefen? Hier mündeten ungezügelte Emotionen im herabwürdigenden Verhalten. Dem Leser wird es nicht schwer fallen Richtig von Falsch zu unterscheiden. Sinnvoller, als alle Vorwürfe, wäre sachorientiertes Herangehen. Ich bin Vorsitzender des Bürgervereins „Sauberes Delitzscher Land e.V.“. Dieser Verein tritt für ein Mehr an Öffentlichkeit und Transparenz ein. Ohne akribische Recherchen könnten wir unserer Verantwortung gegenüber den Bürgern nicht gerecht werden und wären zudem juristisch angreifbar. Bei den o.g. Leserbriefen, sind abgesehen von einigen persönlichen Angriffen, die die Unbeholfenheit der Akteure in einer bis dato noch nicht gekannten Weise deutlich machten, folgende grundlegende Unzulänglichkeiten und Irreführungen enthalten:
In dieser Gegendarstellung kann ich nicht alle Probleme erörtern. Deshalb hat sich unser Verein entschlossen verschiedene Komplexe, wie Rücklagenverbleib und Fördermittelverwendung, Abnahmekontrakte, Lagerungsrisiken bezüglich HWRF, Deponienachsorgefragen und vieles mehr in gesonderten Abhandlungen zu veröffentlichen. Da die Lokalpresse den vollständigen, aber für das Gesamtverständnis notwendigen Umfang der Informationen zu diesen Themenkreisen nicht publizieren kann, gibt es im Internet unter www.pro-demokratie.com die Möglichkeit weiterführender Lektüre. Wir wollen dabei ein Höchstmaß an Offenheit schaffen und damit die Bürger in die Lage versetzen, sich ein eigenes Urteil von den Vorgängen im Landkreis Delitzsch und das Verhalten der Behörden bilden zu können. Dietmar Mieth »»» Die Spitze des „Eisberges“ ist gut zu sehen, leider auch zu riechen |