Leider muss ich die gegenwärtig geführte schmutzige Kampagne gegen unseren Landrat Michael Czupalla in den verschiedensten Formen und auch gegen den Geschäftsführer der Kreiswerke Delitzsch, Manfred Buder, zur Kenntnis nehmen. Aufgrund persönlicher Umstände ist es mir erst jetzt möglich, mich dazu zu äußern.
Seit 1990 gehöre ich zu den Männern der ersten Stunde. Zumindest bis 1994 habe ich im Landratsamt und später in der Stadt nicht ganz unwesentlich zur Entwicklung unseres Kreises und unserer Stadt beigetragen. Ich habe auch zu denen gehört, die den Aufbau des Kommunalbetriebes Kreiswerke Delitzsch von Anfang an mit begleitet haben. Es ist unerträglich, welche Vorwürfe jetzt nach 13 Jahren gegen engagierte Personen, besonders gegen Landrat Czupalla, erhoben werden.
Zum damaligen Zeitpunkt haben wir eine Situation erlebt, in der gerade in der Abfallwirtschaft wo wir aus DDR-Zeiten nun weiß Gott das blanke Chaos übernommen haben, alle sehr froh darüber waren, dass Menschen mit erfolgreichem Know-how zur Verfügung standen, um einen funktionierenden leistungsstarken Betrieb zu entwickeln.
Wenn jetzt Landrat Czupalla als Kleinkrimineller bezeichnet wird, so ist dies ja wohl die übelste Beschimpfung, die alle bisherigen Verleumdungskampagnen übertrifft. Die Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises wissen sehr wohl, welches Engagement Landrat Czupalla in den letzten 13 Jahren hier geleistet hat.
Wenn ich mir vorstelle, dass all diejenigen Bedenkenträger -oder wie sie sich auch nennen mögen- die Geschicke des Landkreises in der Hand hätten, wer weiß, wie es dann um uns und unseren Landkreis jetzt stünde.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreiswerke haben seither mit ihrem Unternehmen dafür gesorgt, entsprechend den geltenden Gesetzen die Ver- und Entsorgung in den verschiedensten Ebenen zu garantieren.
Abschließend möchte ich nochmals betonen, das ich unserem Landrat sehr viel Kraft wünsche. Er soll sich in keiner Weise beirren lassen, seine erfolgreiche, engagierte Arbeit fortzuführen und ich weiß, dass die große Mehrheit der Bevölkerung dies auch so sieht.
Gerhard Denef, Delitzsch
Matthias Kratz, Delitzsch
Heinz Welz, Delitzsch
LVZ, Delitzsch-Eilenburger Kreiszeitung, 18.11.2003